Wohngifte: 8 Wege wie sie eingedämmt werden können

Wie vermeide ich Wohngifte - die Frage wird immer wichtiger. Hier beantworten wir die drängendsten Fragen und zeigen auf, was man tun kann.

Gesund und natürlich wohnen!

Nachdem wir bereits über die Beeinträchtigungen der Wohngesundheit informiert und erklärt haben, was sie selbst für weniger Wohngifte tun können (mehr dazu hier!) liefern wir in diesem Bericht Informationen über 8 Möglichkeiten, wie wir als Gestaltungsbetrieb mit Wohngiften in Ihren Privat- und Geschäftsräumen umgehen.

Und am Ende weisen wir Sie noch auf die ultimative Geheimwaffe gegen Wohngifte hin!

Die Auseinandersetzung mit Wohngiften hat zugenommen, weil die eigenen vier Wände einen zunehmend höheren Stellenwert genießen: das Heim wird immer mehr als echter Rückzugsraum gesehen, in dem wirklich gelebt wird. Es soll nicht mehr unbedingt repräsentativ sein, sondern Schutz und Geborgenheit bieten, damit man sich vom Arbeitsalltag und vom hektischen Stadtleben erholen kann.

Klar ist: Wohngifte müssen weg! So gut es geht…

Darum ist es wichtig, sich nicht mit Wohngiften zu umgeben, sondern eine „saubere“ und gesunde Umgebung zu haben.

Unter Wohngiften werden zunächst einmal alle Einflüsse verstanden, die potentiell die Gesundheit der Bewohner einer Immobilie gefährden können. Der Begriff wird in der öffentlichen Diskussion sehr allgemein angewendet. Er umfasst die klassischen Lösemittel, Formaldehyd, Weichmacher, Nikotin, Rauch, Ruß, Schädlingsbekämpfungsmittel, Schädlinge, Schimmelpilze, Asbest und viele Weitere Chemikalien und organische wie anorganische Stoffe.

Häufig werden auch Strahlenbelastungen unter den Wohngiften zusammengefasst, insbesondere die viel diskutierte elektromagnetische Strahlung, der sogenannte „Elektrosmog“.

Auch akustische und psychologische Belastungen, sofern Sie mit der Bausubstanz oder Wohnaccessoires in Zusammenhang stehen, werden gerne in diesem Zusammenhang diskutiert.

Uns geht es generell um gesundes Leben im eigenen Zuhause und am Arbeitsplatz, darum wählen wir einen ganzheitlichen Ansatz, uns mit diesen Problemen auseinanderzusetzen.

Kennen wir alle Wohngifte?

Nein. Nicht immer ist die Schädlichkeit dieser Substanzen in den üblicherweise auftretenden Konzentrationen nachgewiesen. Es setzt sich mehr und mehr die Auffassung durch, dass eine mögliche Gefährdung Grund genug ist, präventiv auf diese Substanzen zu verzichten (mehr dazu hier!). Ein großes Problem dabei ist, dass es kaum möglich ist alle im Haushalt auftretenden Stoffe auf ihre Wechselwirkung mit anderen Substanzen zu erforschen. Man geht davon aus, dass sich schädliche Wirkungen so verstärken können und das deshalb die vorgeschriebenen Grenzwerte für einzelne Schadstoffe viel zu niedrig sind.

Die gute Nachricht ist: wir können etwas dagegen tun. Grundsätzlich gibt es zwei Strategien:

Die Vermeidung von Schadstoffen

Die Reinigung der Luft von Schadstoffen

Wir haben beides im Repertoire.

Wohngifte: Hier nun unsere 8 Strategien zum Umgang:

1. Künftige Schäden vermeiden, Maßnahmen genau mit einem Fachmann planen!

Je gründlicher wir vor einer Baumaßnahme analysieren können, desto besser: meist lassen sich mögliche Probleme im Vorfeld feststellen und eliminieren, mindestens aber lindern. Außenhülle, Keller, Dachanschlüsse, Fenster: die Probleme können sehr vielschichtig und komplex sein. Beispiel Schimmelbildung: Wir sehen, wo die Bausubstanz angepasst werden muss, damit künftig keine Schimmelprobleme auftreten können. Natürlich gibt es viele Produkte, die „kosmetisch“ die Schimmelbildung unterdrücken (z.B. Mineralfarben). Die setzen wir auch gerne ein. Aber bitte erst, wenn die großen Risiken beseitigt wurden, durch Abdichtung von substantiellen Rissen, eine gezielte Dämmaßnahme, Trockenlegung von Feuchtigkeitswanderungen, etc.

2. Einsatz schadstoffarmer oder sogar schadstoffreier Produkte!

Wir bieten abhängig vom Anwendungsfall die passenden Farben, Putze, Bodenbeläge und Tapeten an. Hier ist im Übrigen Vorsicht geboten: nicht immer geht alles und die Hersteller der Malerprodukte liefern oft nur wenig Informationen über die Zusammensetzung und Wechselwirkungen ihrer Produkte. Ein normaler Betrieb ist damit überfordert und wird im Zweifel immer behaupten, dass er schadstoffreie Produkte verarbeitet. Hier ist besondere Fachkenntnis gefragt, sowohl hinsichtlich der Inhaltsstoffe der Produkte als auch bezüglich der Verarbeitung. Mineralfarben reagieren anders als kunststoffhaltige Dispersionen. Um hier ein gutes Ergebnis zu erzielen braucht es Erfahrung.

3. Einsatz von Produkten, die vorhandene Wohngifte aktiv reduzieren oder eindämmen!

Nicht immer gelingt es Wohngifte von vornherein zu vermeiden. Wenn Sie einen Altbau erworben haben finden sie dort unter Garantie einen Cocktail von Wohngiften vor. Insbesondere die in Bremen sehr beliebten Ausbauten von Dachböden oder Kellerräumen zu Wohnräumen bergen massive Probleme. Es wird geschätzt, dass 2/3 aller Altbaudachböden mit Nervengiften verseuchtes Holz enthalten. In Kellern finden wir ähnliche Probleme vor. Wenn die Bausubstanz nicht verändert werden kann müssen die Schadstoffe isoliert werden. Hier setzt man verschiedene Vliese und Absperrmaterialien ein, die eine Ausdünstung an die Raumluft im günstigsten Fall komplett unterbinden.

Leider sind auch Möbel und Accessoires in Wohnräumen eine stete Quelle für die Verbreitung von Wohngiften in der Raumluft. Dem wirken wir mit speziellen Anstrichmitteln entgegen, die mittels Photokatalyse organische Substanzen in der Raumluft abbauen und damit die Belastung reduzieren helfen.

Wohngifte: Um die Belastung zu reduzieren setzen wir Wandbeschichtungen und Beläge mit photokatalytischen Effekten ein.

Abbau organischer Stoffe.

4. Optimierung des Raumklimas

Ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch steigt das Risiko für Schimmelbildung. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering erhöht sich die Gefährdung durch giftige Feinstäube. Beides schadet dem Wohlbefinden und mittelfristig auch der Gesundheit. Wir setzen klimaregulierende Putze ein, die sowohl mit dem Untergrund als auch mit der Raumluft im Austausch stehen und Feuchtigkeit aufnehmen, bzw. abgeben. So erreichen wir eine gleichmäßigere Luftfeuchtigkeit.

5. Reduktion der akustischen Last

Die Raumakustik ist ein immer wieder unterschätzter Faktor bei der Beurteilung von Wohngesundheit. Zur Zeit wird ein modisch bedingter Widerspruch gelebt: Kahle, minimal eingerichtete Räume gelten als Maßstab für „optisches“ Wohlbefinden. Damit einher geht aber häufig eine harte, hallende Akustik, die eine Belastung für das Unterbewusstsein darstellt. Dem begegnen wir durch die Auswahl passender Wand- Boden- und Deckengestaltungen, die dem Raum wieder akustische Wärme verleihen und damit die Belastung für die Bewohner reduzieren.

Auch Lärmbelästigungen von außen können ein Problem für die Gesundheit darstellen. Das lösen wir bei der Raumgestaltung mit entsprechenden Dämm- und Umlenkmaßnahmen.

6. Raumhaptik optimieren

In engem Zusammenhang mit dem Raumklima und der akustischen Last steht die „Raumhaptik“. Jeder Raum vermittelt ein charakteristisches Gefühl, das durch die Kombination von Optik, Schall, Temperatur und Feuchtigkeitsempfinden entsteht. Einflussfaktoren sind Oberflächenstrukturen, gewählte Materialien, Temperaturunterschiede innerhalb des Raums (zum Beispiel an Außenwänden), Lichteinfall u.ä. Faktoren. Um einen Raum entspannt nutzen zu können muss die Raumhaptik stimmen, weil sie die Voraussetzung dafür ist, dass man sich im Raum wohl und geborgen fühlt. Es muss eine „Vertrautheit“ mit dem Raum entstehen. Sonst nutzt auch die umfangreichste Schadstoffvermeidung nicht viel.

7. Abschirmung der Räume.

Zu den Wohngiften im weiteren Sinne zählen wir auch den Elektrosmog. Wir haben wirksame Mittel gegen Elektrosmog, die auch noch gut aussehen!

Wirkung einer abschirmenden Beschichtung

Dies empfehlen wir nur Menschen, die davon überzeugt sind hier empfindlich zu reagieren. Um einer Belastung mit Elektrosmog entgegen zu wirken gibt es verschiedene Ansätze. Für Menschen, die eine Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität durch elektromagnetische (meist hochfrequente) Strahlung feststellen, ist das erste Mittel der Wahl: die eigenen Strahlungsquellen eliminieren. Mobiltelefone, Schnurlostelefone, Computer, Microwellen und ähnliche Geräte verursachen Strahlung in unmittelbarer Umgebung der Betroffenen.

Im Anschluss können wir einzelne Räume oder Gebäudeteile von der äußerlichen Strahlung effektiv abschirmen und damit die Last erheblich reduzieren. Wir setzen spezielle Vliese und abschirmende Anstriche ein. Die Herstellung dieser Abschirmungen muss mit großer Sorgfalt erfolgen, die abgeschirmten Bereiche müssen eine fachgerechte Erdung erhalten, da sonst die Gefahr elektrischer Stromschläge droht.

8. Gute Gestaltung

Nur wer sich wohl fühlt bleibt gesund! Wir schließen potentielle Störquellen aus, indem wir Ihre Räume nach Ihren Wünschen (und mit unserer Beratung ;-)) so gestalten, dass sie sich tatsächlich wohl fühlen. Sie entspannen sich in ihren Räumen, Ihr Wohlbefinden steigt. Erst wenn das gesichert ist macht es Sinn, sich auf weitere (äußere) Faktoren zu konzentrieren, um ganzheitliches, nachhaltiges und gesundes Wohnen zu gewährleisten.

Gibt es eine Geheimwaffe gegen Wohngifte?

Ja, die gibt es. Für alle, die wirklich wert auf eine emissionsfreie und wohngesunde und dabei noch nachhaltige Wand- und Deckenbeschichtung legen, für den haben wir hier die Lösung!

Unser Beratungsservice für Sie:

Leider können wir zur Zeit keine Termine für Neukunden vergeben Wir bitten um Ihr Verständnis!

Auf dem Laufenden bleiben…

Folgen Sie uns auf Facebook, Pinterest, Telegram oder Twitter um auf dem Laufenden zu bleiben und mitzureden!